Kochen
«
»
ES KOCHT.
In Pfannen alltäglich,
für Menschen zermürbend.

Wir helfen,
Wege zu finden.

 
 
Hemd
«
»
ZERKNITTERT.
Bei Hemden normal,
bei Menschen beklemmend.

Wir helfen,
Wege zu finden.

 
 
Muffin
«
»
VOLLPACKEN.
Bei Tüten üblich,
bei Menschen erschöpfend.

Wir helfen,
Wege zu finden.

 
 
fahrrad
«
»
EIN SCHLECHTES VENTIL.
Bei Velos austauschbar,
bei Jugendlichen folgenschwer.

Wir helfen,
Wege zu finden.

 
 
Blau Vase
«
»
«LEER UND ABGENUTZT.
Bei Gegenständen denkbar,
bei Menschen traurig.

Wir helfen,
Wege zu finden.

 
 
Zerknittert
«
»
ENTWURZELT.
Bei Pflanzen natürlich,
bei Kindern schmerzlich.

Wir helfen,
Wege zu finden.

 
 
Puzzel
«
»
IN 1000 TEILE.
Bei Puzzles herausfordernd,
für Seelen quälend.

Wir helfen,
Wege zu finden.

 
 

SOZIALTHERAPEUTISCHE DIENSTE

Stationäre und tagesklinische Angebote für erwachsene Menschen mit psychischen Erkrankungen und in Krisensituationen

Am Leben teilnehmen
Die Sozialtherapeutischen Dienste bieten einen Behandlungsrahmen für Menschen ab 18 Jahren mit psychischen Erkrankungen und in Lebenskrisen, bei denen ambulante Angebote nicht ausreichen. Die Akutphase muss abgeschlossen sein und die Klientinnen und Klienten dürfen keine Pflegebedürftigkeit haben. Zu den Sozialtherapeutischen Diensten gehören das Haupthaus in Mauren mit stationären, halbstationären und ambulanten Dienstleistungen sowie Aussenhäuser in Schaan und Mauren. Ziel ist die rasche Genesung, die berufliche, familiäre und gesellschaftliche Wiedereingliederung und das Erreichen einer guten Lebensqualität.
 
Wer kommt in die TWG und wie wird der Aufenthalt finanziert?
Die Therapeutische Wohngemeinschaft bietet einen individuell abgestimmten Behandlungsrahmen für junge Frauen und Männer ab 18 Jahren…
 
... mit psychischen Erkrankungen:
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Affektive Störungen
  • Suchterkrankungen
  • Schizophrene Erkrankungen
  • Psychosomatische Erkrankungen
  • Belastungsstörungen
  • etc.

... in Lebenskrisen
  • im Zusammenhang mit belastenden Lebensereignissen
  • zur Bewältigung von Störungen bei Entwicklungsaufgaben
  • etc.

Aufnahme
Als Voraussetzung für eine Aufnahme in der Therapeutischen Wohngemeinschaft muss eine akute Selbst- oder Fremdgefährdung ausgeschlossen werden können. Die Aufnahme erfolgt über die Zuweisung durch eine*n Hausarzt*Hausärztin, Facharzt*Fachärztin oder durch das Amt für Soziale Dienste.
 
Der Aufenthalt in der Therapeutischen Wohngemeinschaft wird je nach Lebens- und Gesundheitssituation von unterschiedlichen Kostenträgern finanziert:
  • Amt für Soziale Dienste
  • Krankenkasse
  • Invalidenversicherung
 

Therapiehaus Guler - stationär

Wohnen für Erwachsene und junge Erwachsene

Die Therapeutische Wohngemeinschaft TWG behandelt und betreut Frauen und Männer ab 18 Jahren mit einer psychischen Erkrankung und in Lebenskrisen. Zu den Behandlungsschwerpunkten gehören sowohl klinisch psychologische Diagnostik, Psychotherapie, arbeits- und beschäftigungstherapeutische Angebote in den Bereichen Hauswirtschaft, Garten und Küche, als auch freizeitpädagogische Angebote wie zum Beispiel Sport, Kreativ, Bildung.
 
Hinzu kommen verschiedene Behandlungsangebote, die individuell und passend auf die Bedürfnisse der Klient*innen zugeschnitten sind. Hobbys, persönliche Rituale und die Arbeitsstelle werden, sofern förderlich für den Therapieverlauf, in den Therapiealltag integriert. Ziel ist, dass Menschen mit einer psychischen Erkrankung weiterhin am sozialen Leben teilnehmen können.

Die an normale Lebensbedingungen angepasste Alltagsbewältigung und Alltagsgestaltung ist ein zentrales Merkmal der Wohngemeinschaft. Dies ergibt sich allein schon daraus, dass die Erkrankung/Krise mit dem Verlust der Selbständigkeit einhergeht und dass die Klientin/der Klient möglichst rasch wieder dort ansetzen möchte wo sie/er war.
 
Ziel unserer Behandlung ist die rasche Genesung, das Wiedererlangen von grösstmöglicher Selbständigkeit, die Wiedereingliederung in die Gesellschaft und das Erreichen einer guten Lebensqualität.
 
Das therapeutische Angebot der TWG ist auf kurz- bis mittelfristige Betreuungen ausgerichtet. Nach Ablauf eines Jahres sollten die Klient*innen in eine (möglichst) selbständige Wohnsituation wechseln können. In Einzelfällen ist eine Verlängerung der stationären Wohnphase möglich.
 
Die TWG ist 365 Tage, 24 Stunden besetzt, von 24-7 Uhr ist ein Pikett-Nachtdienst anwesend.
 
Die stationäre Therapie verläuft in drei Phasen:
Eintrittsphase Bei Eintritt in die TWG findet ein Erstgespräch mit der Bezugsperson der KlientInnen unter Einbezug der Leitung sowie Mitarbeitenden der Psychotherapie statt. In der Sondierungsphase von mindestens drei Gesprächen wird die Indikation und Bereitschaft für die weiterführende psychotherapeutische Arbeit geprüft. In der Regel findet die therapeutische Einzelarbeit ein- bis zweimal wöchentlich statt. Die Psychotherapie dient zunächst der Auftragsklärung und Zieldefinition, der Abklärung der Problematik, der Krisenintervention und Stabilisierung sowie der Bildung einer kooperativen Arbeitsbeziehung. Auf dieser Grundlage wird ein gemeinsames Fallkonzept (in Zusammenarbeit mit der Soziotherapie) erstellt.
 
Die Therapiephase beinhaltet die Planung, Auswahl und Durchführung spezieller therapeutischer Interventionen. Das Team der Psychotherapie arbeitet entsprechend ihrer fachlichen Ausrichtung. Das Psychotherapieteam und das Soziotherapieteam stehen dabei regelmässig im Austausch.
 
Die Austrittsphase dient der Festigung und Aufrechterhaltung der psychotherapeutischen Fortschritte, der Rückfallprophylaxe sowie der Evaluation der Veränderungen.
 
Häufig wird eine Nachbetreuungsphase nach Austritt aus dem stationären oder tagesklinischen Setting angeboten, um den Transfer in den selbständigen Alltag und die Stabilität des Erreichten zu unterstützen. 
 
 
                                 TWG Haus

Therapiehaus Guler - klinisch-therapeutische Wochenstruktur

 

Ist eine stabile Wohnsituation bzw. Wohnfähigkeit vorhanden, besteht die Möglichkeit einer teilstationären Teilnahme am therapeutischen Angebot. Die Dichte der Teilnahme orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen der Betroffenen sowie an den gemeinsam formulierten therapeutischen Zielen.
Im Mittelpunkt der Behandlung stehen psychologisches Therapieprogramm, Training sozialer Kompetenzen, Psychoedukation, kognitives Training, Bewegung und WAF (Wohnen, Arbeit, Freizeit).
 
Weitere Informationen:
 

Psychotherapie und Diagnostik

 

Schwierige biografische Einflüsse bzw. psychische Erkrankungen führen häufig zu einer beeinträchtigten Fähigkeit, die Anforderungen des Lebens zu bewältigen. Viele Betroffene haben bereits verschiedenste unbefriedigende Bewältigungsversuche hinter sich.
 
Klinisch-psychologische Diagnostik
Innerhalb der ersten zwei Monate der Behandlung wird mittels diagnostischer Verfahren nach dem neusten Stand der Wissenschaft ein umfassendes Problemverständnis für neu eintretende KlientInnen erstellt. Dieses umfasst allgemeine Faktoren des menschlichen Handelns, Denkens und Fühlens, kognitive Leistungen sowie die Diagnostik psychischer Erkrankungen.
 
Psychotherapie
Mit dem Ziel, wirkungsvolle Veränderungen zu erreichen, stellt die Psychologie/Psychotherapie Wissen über menschliches Verhalten und Fühlen im Allgemeinen zur Verfügung. Ausgehend von einem gemeinsamen Verständnis der eigenen Problematik unterstützen die Angebote der Psychotherapie die Alltagsbewältigung, helfen bei der Aufarbeitung persönlicher biografischer Themen und im Umgang mit psychischen Erkrankungen.
 
Die therapeutische Einzelarbeit findet in der Regel ein- bis zweimal wöchentlich statt.
Zudem finden zwei- bis dreimal wöchentlich psychologische Gruppen statt, die Teil der Tagesstruktur und somit verpflichtend sind.
 
Ärztliche Fachperson
Es besteht eine intensive und regelmässig stattfindende Zusammenarbeit mit Fachärzt*innen aus dem Bereich der Psychiatrie. Grundsätzlich ist eine Fachärztin mindestens zweimal pro Monat im Haus anwesend. Besteht mehr Bedarf, kann dies rasch in die Wege geleitet werden.
 

Teilbetreute Wohnangebote

Aussenwohnen

Die Aussenhäuser sind ein teilbetreutes, externes Wohnangebot der Sozialtherapeutischen Dienste und richten sich an Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung, die in ihrer Lebensführung vorübergehend (Übergangswohnen) oder langfristig (langzeitbetreutes Wohnen) auf Unterstützung angewiesen sind. In der punktuell betreuten Wohnform teilen die Bewohnenden den Alltag mit anderen Menschen, erhalten eine gezielte individuelle therapeutisch-pädagogische Begleitung und bauen ihre persönliche, selbständige oder möglichst selbständige Zukunft auf. Nebst der kompetenten Teilhabe am Leben steht die Hilfe zur Selbsthilfe im Zentrum der Betreuungsleistungen.
 
Übergangswohnen
Für das Übergangswohnen stehen ambulant betreute Wohnungen mit 2, 3 oder vier Zimmern zur Verfügung. Dieses dient als Zwischenschritt vom stationären Rahmen mit einer 24-Stunden-Betreuung zu einer selbständigen Lebensführung. Dafür ist ein mittelfristiger Aufenthalt vorgesehen, in dem die Betreuungsdichte sich am Bedarf der Klient*innen orientiert.
 
Langzeitbetreutes Wohnen (Haus im Hinterbühlen)
Wenn sich beim therapeutischen Aufenthalt zeigt, dass eine länger- oder langfristige Betreuung zur Erhaltung und Verbesserung der Stabilität notwendig ist, bietet das Haus Hinterbühlen die Möglichkeit des langzeitbetreuten Wohnens. Die regelmässige Anwesenheit des Personals gewährleistet eine weiterführende Unterstützung bei den Anforderungen des Alltags.
 

Weitere Informationen

Weitere Informationen

Für nähere Informationen stehen Ihnen die Mitarbeitenden der Sozialtherapeutischen Dienste gerne zur Verfügung.
 
Sozialtherapeutische Dienste
Guler 38
9493 Mauren
twg@vbw.li
Betriebliche Leiterin
Linda Arakilyan
 
Ärztlich-therapeutische Leiterin
Katherine Biedermann
 
Therapeutischer Leiter
Patrick Lampert